OBERITALIENS VERGESSENE WASSERWEGE
Oberitaliens Vergessene Wasserwege
Regie: Hermann Peseckas, Kamera: Stefan Sternad
Produktion: ORFIII, 3sat & ipFILM
Dokumentarfilm: 52 min./2017
Der Piave fließt von seiner Quelle am Monte Peralba in den Karnischen Alpen bis in den Golf von Venedig - die Stadt im Wasser, die es ohne eben diesen Fluss so gar nicht gäbe. Denn Venedig brauchte Holz.
Die Befestigung der Stadt, Brücken- und Hausbau, Gondeln und die Glasindustrie, all das verschlang Unmengen von Holz. Fichten und Lärchen von außerordentlicher Qualität kamen aus dem Gebirgsort Obertilliach. Transportiert wurde das Holz jahrhundertelang auf dem Piave.
Es ist ein langes Kapitel in der österreichisch-venezianischen Geschichte: der Holzhandel und die Warentransporte über die Wasserwege aus den karnischen Südalpen nach Venedig. Ohne dieses Holz gäbe es Venedig in seiner heutigen Form nicht. Allein die Befestigung der Stadt verschlang Unmengen an Holz, immerhin ist die "Serenissima", wie Venedig auch genannt wird, auf Millionen von Holzpfählen erbaut.
Der Film beleuchtet die Geschichte und die bedeutendsten Wege des Holzes, die Orte, die Menschen und ihre Arbeitsbedingungen. Die kulturellen Besonderheiten entlang der Filmstrecke sorgen für die ein oder andere Überraschung.
Pressefotos
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