Von Triest nach Mailand - Italiens faszinierende Wasserwelten

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Regie: Stefan Sternd, Kamera: Stefan Sternad

 

Produktion: 3sat & ipFILM

 

Dokumentarfilm: 50:30 min./2018

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Italiens Wasserwege sind abwechslungsreich, voller  geschützter Tier- und Pflanzenarten und – Überraschungen.

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Der Film begibt sich auch auf eine historische Zeitreise vom Reschenpass durch Südtirol entlang der Etsch zum früheren Bozener Hafen Branzoll Richtung Verona. Einer der interessantesten Wasserwege Italiens führt uns zum Lago Maggiore, wo der Fluss Tecino entspringt.

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Über diesen Strom und den Navilio Grande wurde einst der Marmor für den Dom von Mailand per Schiff bis vor die Haustür des Gotteshauses transportiert. Er kommt aus dem Steinbruch von Candoglia und wird heute immer noch gebraucht

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„Unser Dom wird für immer eine Baustelle bleiben. Lustigerweise haben Bauingenieure das schon im 18. und 19. Jahrhundert genauso vorausgesagt“, sagt Francesco Canali, Leiter der Domwerkstatt Mailand.

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Über den Fluss Mincio geht die Reise direkt in die Geschichte der österreichisch–ungarischen Monarchie. 1815, nach dem Wiener Kongress, gründeten die Habsburger das Königreich Lombardo – Venetien als Teil ihres riesigen Reiches.

Die Habsburger investierten riesige Summen in umfangreiche Kanalbauten und bauten so die Wasserwege von Oberitalien zu einem ganzen Verkehrsnetz aus.

 

Triest wurde zum Haupthafen der k.u.k. Monarchie, als der Hafen von Venedig Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung verlor.

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Vom Gardasee aus reisen wir über den Mincio weiter zum Po, der gemächlich und breit seinen Weg nimmt. Der fließt auch an Ferrara entlang, einer entlegenen Renaissance-Stadt. Schiffsverkehr gibt hier es trotz der großen und gut gewarteten Schleusenanlagen seit langem nicht mehr.

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Südlich von Chioggia fließen auf wenigen Kilometern die Flüsse Etsch, Brenta und Po in die Adria. Dieses Flussdelta ist heute ein riesiges Naturschutzgebiet.

Einer der schönsten Wasserwege Oberitaliens ist die Litoranea Veneta. Sie führt von Grado direkt nach Venedig.